Warum vor dem Schlafengehen lesen: die 3 besten Gründe, sich abends ein Buch zu gönnen

Foto: aus offenen Quellen

Ein Buch ist nicht nur eine angenehme Erholung, sondern auch eine Art Gehirntrainer

In der heutigen Welt werden die Abende oft hinter den Bildschirmen von Fernsehern, Laptops oder Smartphones verbracht. Aber haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Sie sich statt endlosem Scrollen durch soziale Netzwerke oder dem Anschauen von Fernsehserien ein viel nützlicheres und gleichzeitig angenehmes Ritual gönnen können.

Die Rede ist vom Lesen von Büchern vor dem Schlafengehen. Die Zeitschrift Real Simple hat herausgefunden, dass schon ein paar Seiten pro Nacht die Qualität der Nachtruhe verbessern, das Stressniveau senken und sogar die Gehirnfunktion unterstützen können. Warum Sie also vor dem Schlafengehen ein Buch zur Hand nehmen sollten, wollen wir versuchen zu verstehen.

Lesen hilft beim schnelleren Einschlafen

Etwa 10-20 Minuten, so lange braucht ein Erwachsener im Durchschnitt, um einzuschlafen. Bei vielen Menschen dauert dieser Prozess jedoch länger. Es hat sich herausgestellt, dass das Lesen eines Buches ein großartiger „Auslöser“ für den Körper sein kann, der ihm mitteilt, dass es Zeit für eine Pause ist.

Ein wichtiger Hinweis: Es lohnt sich, ein Buch aus Papier und kein elektronisches Buch zu wählen. Die Bildschirme der Geräte strahlen blaues Licht aus, das die Produktion von Melatonin unterdrückt – ein Hormon, das beim Einschlafen hilft. Daher schadet ein Telefon oder Tablet vor dem Schlafengehen eher, als dass es hilft.

Lesen reduziert das Stressniveau

Sie werden überrascht sein, aber sechs Seiten Belletristik können den Stresspegel um fast 70 % senken. Lesen ist bei der Bekämpfung von Ängsten wirksamer als Musik oder warmer Tee.

Warum das so ist. Wenn wir uns in einen Text vertiefen, lenken wir unsere Aufmerksamkeit von unseren eigenen Problemen ab, unser Cortisolspiegel sinkt, und im Gegenzug steigen die „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin. Infolgedessen entspannt sich der Körper, die Gedanken werden ruhiger und das Einschlafen wird natürlicher und angenehmer.

Lesen unterstützt die Gehirnfunktion

Ein Buch ist nicht nur ein angenehmer Zeitvertreib, sondern auch eine Art Trainingsgerät für das Gehirn. Lesen regt das Gedächtnis an, fördert das kritische Denken und verbessert die Konzentration. Menschen, die regelmäßig lesen, haben ein geringeres Risiko, im Erwachsenenalter kognitive Einbußen zu erleiden.

Außerdem arbeitet das Gehirn beim Lesen auf komplexe Weise und aktiviert Bereiche, die für das Sehen, die auditive Vorstellungskraft und die Emotionen zuständig sind. Dies stärkt die neuronalen Verbindungen und macht unseren Geist flexibler.

Warum Lesen besser ist als Telefonieren oder Fernsehen

Ihr Telefon und Ihr Fernseher sind oft eine Falle, weil Sie sich nur ein Video oder eine Serie ansehen wollen, dafür aber eine Stunde oder mehr verlieren. Anstatt sich auszuruhen, hat man am Ende ein überlastetes Gehirn, angestrengte Augen und noch mehr Schwierigkeiten beim Einschlafen.

Es ist besser, 1,5-2 Stunden vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu verzichten und sie durch ein Buch zu ersetzen. Selbst 15 Minuten in einem Buch aus Papier zu lesen, ist viel nützlicher als jedes „Steckenbleiben“ in Ihrem Telefon.

Lesen als abendliches Ritual

  • Wählen Sie ein Buch, das Sie interessant und beruhigend zugleich finden.
  • Schaffen Sie eine Atmosphäre: gedämpftes Licht, eine warme Decke, eine Tasse Kräutertee.
  • Stellen Sie sich einen „literarischen Wecker“ – erinnern Sie sich daran, dass es Zeit ist, das Buch zu schließen und ins Bett zu gehen, damit Sie nicht bis Mitternacht weiter lesen.

Lesen vor dem Schlafengehen ist eine kleine Investition in die Gesundheit. Sie werden besser schlafen, weniger Stress haben und jahrelang einen klaren Kopf bewahren.

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