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In der Studie tranken zwei Gruppen von Menschen zwischen 3 und 6 Tassen Kaffee pro Tag, aber nur eine Gruppe trank auch Wasser
Um die Frage zu beantworten, ob Kaffee zu einer Dehydrierung des Körpers führen kann, beschlossen die Wissenschaftler, eine Studie durchzuführen. Sie teilten Menschen, die regelmäßig zwischen drei und sechs Tassen Kaffee am Tag tranken, in zwei Gruppen ein: Eine Gruppe trank in den nächsten vier Tagen auch Wasser, die andere Gruppe trank nur Kaffee. Die Ergebnisse der Studie wurden in PubMed veröffentlicht.
Darin heißt es, dass die Forscher die gesamte Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme sowie die Urinmenge verfolgten. Außerdem maßen sie das gesamte Wasservolumen im Körper jeder Person.
Da Koffein ein Diuretikum ist, sollte man annehmen, dass sich das Gesamtwasservolumen der „Wassergruppe“ erhöht hätte. Dies war jedoch nicht der Fall; die Gesamtmenge des Körperwassers blieb unverändert. Bemerkenswerterweise änderte sich auch das Körpergewicht nicht.
In der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass Koffein harntreibend wirkt, allerdings nur für einen kurzen Zeitraum. Wenn eine Person täglich Kaffee trinkt, gewöhnt sich ihr Körper auf natürliche Weise daran.
Wenn eine Person eine Zeit lang keinen Kaffee trinkt und dann wieder damit anfängt, kann der Gesamtwassergehalt im Körper einige Tage lang sinken, aber bald wieder auf ein normales Niveau ansteigen.
Das liegt daran, dass eine Tasse Kaffee zu 98,5 % aus Wasser besteht und die restlichen 1,5 % gelöste Feststoffe sind. Dies wird auch bei der täglichen Wasserzufuhr berücksichtigt.
Das sind also gute Nachrichten für alle, die Kaffee lieben und versuchen, den Wasserhaushalt im Körper zu erhalten.
